Übersicht über unser Sabbatjahr
Zur groben Orientierung findet ihr hier eine Kurzfassung unserer Reise. Ein Klick auf die Bilder führt euch zu dem jeweiligen Reisebericht.
1. Etappe: Frankreich (30.6.-14.7.2020)
Colombier-le-Vieux (2.7.-14.7.2020)
Colombier bot einen tollen Einstieg in ein Jahr Auszeit: Eine sehr entspannte Atmosphäre, gute Freunde und tolles Wetter halfen beim Runterkommen. So konnten wir schnell in den Chill-Modus umschalten.
2. Etappe: Norwegen (18.7.-17.8.2020)
Teil 1: Kristiansand bis Stavanger (18.7.-25.7.2020)
Bei zum Teil tollem Wetter konnten wir den ersten Teil unserer Norwegen-Reise richtig genießen. Neben der tollen Schärenküste im Süden, dem Lyndesnes Fyr – dem südlichsten Leuchtturm Norwegens, hier ist Harry zu uns gestoßen – und dem spektakulären Preikestolen haben wir die schöne Altstadt von Stavanger besucht.
Teil 2: Skudeneshavn bis zum Polarkreis (25.7.-6.8.2020)
Gemeinsam mit Harry erkundeten wir – leider oft bei mäßigem Wetter – die schönen Orte Skudeneshavn und Bergen. Anschließend konnten wir die beeindruckend rauhe Landschaft der Hardangervidda erleben – zunächst im dichten Nebel, dann bei strahlendem Sonnenschein. Schließlich – nachdem wir uns von Harry verabschiedet hatten – brachen wir in den hohen Norden Norwegens auf – leider begleitet von viel Regen, sodass wir die phantastischen Landschaften, durch die wir auf dem Weg gekommen sind, gar nicht recht genießen konnten.
Teil 3: Lofoten (7.8.-14.8.2020)
Zum Glück empfingen uns die Lofoten mit strahlendem Sonnenschein. Und die bombastische Landschaft hat uns wirklich umgehauen: Bunt gestrichene Holzhäuser vor steil ins Meer abfallenden, schroffen Bergen, tief eingeschnittene Fjorde mit geschützten Häfen und traumhaft schöne Wanderungen machen diese Inselgruppe für uns unvergesslich – auch wenn das Wetter leider bald wieder deutlich schlechter wurde.
Teil 4: Der hohe Norden (14.8.-17.8.2020)
Von den Lofoten haben wir dann auch noch rasch die 750 Kilometer bis zum Nordkapp abgerissen und hatten dann das Glück, die berühmte Weltkugel für das Selfie für etwa 15 Minuten in der Sonne erleben zu dürfen, bevor die Welt wieder unterging. Auch unser spektakulärer Übernachtungsplatz auf Magerøya war leider bei 10 Grad, Regen und Sturm – trotz einiger, kurzer sonniger Abschnitte – sehr ungemütlich, sodass wir dann schnell auf die geschütztere Ostseite der Berge nach Schweden geflohen sind.
3. Etappe: Schweden (17.8.-1.9.2020)
Teil 1: Lappland (17.8.-23.8.2020)
Entlang der berühmten Bahnstrecke Narvik-Kiruna sind wir nach Lappland gefahren, haben nach unserem „Winterurlaub“ in Nordnorwegen in Jukkasjärvi tatsächlich so etwas Ähnliches wie Sommer erlebt und haben im beeindruckenden Stora Sjöfallet Nationalpark eine tolle Wanderung auf dem Kungsleden, dem Königsweg, unternommen, bevor wir der Wärme folgend nach Südschweden aufgebrochen sind.
Teil 3: Südschweden (24.8.-1.9.2020)
In Värmland und Dalsland – insbesondere im Glaskogen Naturreservat – konnten wir endlich unseren neuen Faltkanadier gebührend zum Einsatz bringen. Zwar luden die Wassertemperaturen nicht mehr unbedingt zum Baden ein, aber dafür erlebten wir noch einige schöne Tage mit spektakulären Sonnenuntergängen. Ein Besuch an unserem Lieblingssee, dem Åsnen, durfte natürlich auch nicht fehlen, bevor wir schließlich – zumindest vorübergehend – die Heimreise antraten.
4. Etappe: Italien (11.9.-15.12.2020)
Teil 1: Piemont (14.9.-18.9.2020)
In der Heimat packten wir unseren Sohn ein und brachen bald wieder südwärts auf. Nach Besuchen von Karlsruhe und Weil am Rhein galt der erste Stopp auf unserer weiteren Reise Richtung Süden der phantastischen Bergwelt des Piemont. Auf abenteuerlichen ehemaligen Militärstraßen durch wilde, hochalpine Landschaften testeten wir die Offroad-Tauglichkeit unseres Reisemobils.
Teil 2: Ligurien (19.9.-21.9.2020)
Das abgeschiedene Bergdorf Compiano und die zwar malerischen, aber auch gut besuchten Dörfer der Cinque Terre boten einen tollen Einblick in die Region Ligurien.
Teil 3: Toskana und Umbrien (22.9.-2.10.2020)
Bevor wir unseren Sohn in Ancona in den Flieger Richtung Heimat setzten, besuchten wir in einem Parforce-Ritt sämtliche Highlights der Toskana und Umbriens: Carrara, Lucca, Pisa, Florenz, Volterra, San Gimigniano, Siena und Assisi. Zwischendurch gab es natürlich auch schöne toskanische Landschaften zu bestaunen.
Teil 4: Abruzzen und Campanien (3.10.-10.10.2020)
Nach dem Hardcore-Kulturprogramm in der Toskana und Umbrien, waren auf der weiteren Fahrt Richtung Süden erst einmal wieder wilde und einsame Berglandschaften in den Abruzzen angesagt. Anschließend besuchten wir die berühmte Amalfi-Küste in Campanien. Diese war leider erwartungsgemäß nicht mehr ganz so einsam, aber wunderschön.
Teil 5: Basilicata, Apulien und Kalabrien (10.10.-23.10.2020)
Einsamkeit fanden wir dann wieder in den wilden Berggegenden Süditaliens. Doch auch die Küste bot schöne Ziele, die – zumindest Mitte Oktober – nicht überlaufen waren. Dafür wartete das Mittelmeer noch mit angenehmen Badetemperaturen auf.
Teil 6: Sizilien (23.10.-15.12.2020)
Eigentlich wollten wir Sizilien nach gut zwei Wochen den Rücken kehren, doch ein harter Corona-Lockdown in Griechenland und ein Lockdown light in Italien machten uns wieder einmal einen Strich durch unsere Reiseideen (Pläne machen wir ja nicht mehr). So blieben wir schließlich 53 Tage auf Sizilien und lernten die Insel auf den zweiten Blick doch noch lieben.
5. Etappe: Frankreich (14.1.-22.3.2021)
Teil 1: Festland (14.1.-24.2.2021)
Eigentlich waren wir ja auf dem Weg nach Portugal, als uns die Nachricht erreichte, dass die Portugiesen die Grenzen vollständig geschlossen hatten. So tingelten wir im Winter etwas ziellos durch Frankreich – und entdeckten dort tatsächlich noch Neues, wie etwa die tollen Loire-Schlösser!
Teil 2: Korsika (25.2.-22.3.2021)
Schließlich entstand die Idee, über Korsika nach Sardinien zu fahren. Und so konnten wir gut drei Wochen ein ziemlich einsames Korsika genießen.
6. Etappe: Italien (22.3.-7.5.2021)
Teil 1: Sardinien (22.3.-30.4.2021)
Eigentlich hatte Sardinien als weiße Zone mit offenen Cafés und Restaurants und keinerlei Corona-Beschränkungen gelockt. Doch am tag unserer Einreise wurde Sardinien orange, sodass wir in unserem zweiten Lockdown hängenblieben – witzigerweise mit denselben netten Menschen wie auf Sizilien.
Zum Glück haben wir aber noch mehr von dieser tollen Insel sehen können – zum Beispiel einige der vielen einsam gelegenen verfallenen Minen.
Teil 2: Festland (1.5.-7.5.2021)
Als dann Griechenland doch endlich eine Lockerung des Lockdowns in Aussicht stellte, brachen wir über das italienische Festland Richtung Bari auf, um von dort die Fähre nach Igoumenitsa zu nehmen.
7. Etappe: Griechenland (8.5.-25.6.2021)
Teil 1: Peloponnes (8.5.-2.6.2021)
Der Peloponnes war die ideale Region, um Griechenland kennenzulernen: Tolle Schluchten, schöne Strände, hübsche Orte und beeindruckende antike Ruinen präsentierten uns einen großartigen Überblick von allem, was Griechenland zu bieten hat.
Teil 2: Mittelgriechenland (2.6.-9.6.2021)
Als nächstes lockte Mittelgriechenland mit einsamen Stränden – zum Beispiel auf der Insel Euböa – und den tollen Ruinen von Delphi.
Teil 3: Thessalien (9.6.-16.6..2021)
Natürlich durfte auch die Region Thessalien mit der schönen Pílion-Halbinsel und den unglaublichen Metéora-Klöstern auf unserer Reise nicht fehlen.
Teil 4: Épirus und Westmakedonien (17.6.-25.6.2021)
Der letzte teil unserer Griechenland-Reise führte uns durch das fantastische Píndos-Gebirge mit seinen tollen alten Dörfern, den hübschen Steinbrücken und der spektakulären Víkos-Schlucht.
8. Etappe: Heimwärts (25.6.-31.7.2021)
Teil 1: Balkan (25.6.-4.7.2021)
Nun mussten wir doch allmälich an die Heimreise denken: Über Albanien und das wunderschöne Montenegro ging es nach Kroatien, wo wir von Split aus mit der Fähre nach Italien übersetzten.
Teil 2: Italien (5.7.-13.7.2021)
Gemeinsam mit unserer Tochter durchquerten wir Italien auf dem Weg nach Frankreich. Dabei begeisterten uns vor allem die Alpi Apuane nördlich der Toskana.
Teil 3: Frankreich (13.7.-31.7.2021)
Schließlich rundeten wir unser Sabbatjahr in Frankreich und vor allem wieder in Colombier-le-Vieux ab, bevor wir Ende Juli endgültig die Heimreise antraten.